Anmerkung / Nachricht an den Autor. Plattdeutsches Wörterbuch
WICHTIG: "ee" wird "äi" und "oo" wird "äou" ausgesprochen; sonst alles nach hochdeutscher "Phonetik". Das "S" und "Z" am Wortanfang wurde früher meisten als ß (Sz) ausgesprochen, so wie: ßucker; ßuer. Das "n" wird, wo immer möglich, sehr nasal betont. Die Vorsilbe "ver" ist auf Finkenwwerder "vo" oder "vu", das "von" ist "van" oder "vun". (k.o. = kiek ook (siehe auch) Das "St", "Sp", "Sl", "Sm" und "Sn" niemals als "sch" aussprechen!
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Ä Ö Ü ä ö ü
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Wedderseehn
(Weddersäihn; Wiedersehen)
weddersetten / weddersett [beter: geegenangohn]
(weddersett´n; widersetzen / widersetzt)
Weddersinn, Weddersinns
(Weddersinn, Weddersinns; Widerwille, Widersinn, Abneigung/en)
Wedderwurt, Wedderwürt
(Wedderwurt, Wedderwür`; Widerwort/e)
Weddloop, Weddloip
(Weddläoup, Weddleup; Wettlauf, -läufe)
Weddstried, Weddstrieden
(Weddstried, Weddstried´n; Wettstreit/e, Wettbewerb/e, Wettkampf, -kämpfe)
Weeg, Weegen
(Wäi´, Wäi´n; Wiege/n)
weegen = weeg, weegst, weegt, weegt / weeg, weegst, weeg, weegen, hebb weegt
(wäig´n = wäig, wäigst, wäigt, wäigt / wäig, wäigst, wäig, wäig´n, hebb wäigt; wiegen [Wiege])
weegen = weeg, wiggst, wiggt, weegt / wöög, wöögst, wöög, wöögen, hebb wogen
(wäi´n = wäich, wichst, wicht, wäicht / wöög, wöögs´, wöög, wöög´n, hebb wog´n; wiegen [Gewicht])
Weeh [1], Weehn [2]
(Wäih, Wäihn; [1] Schmerz/en [1+2], [2] Wehen, Geburswehen [2])
weeh, weeher, up weehst
(wäih, wäiher, up weehst; schmerzen)
Weehdog
(Wäihdohch; Schmerz/en)
weehdoohn / weehdohn
(wäih-däoun / wäih-dohn; wehtun / wehgetan)
weehmoidig
(wäihmoidig; wehmütig, betrübt, bedrückt, melancholisch, sehnsuchtsvoll, schwermütig, bekümmert, depressiv, niedergeschlagen)
Weehmoot
(Wäihmäout; Wehmut)
Week, Weeken
(Wäik, Wäik´n; Milchbrötchen)
week, weeker, up weekst
(wäik, wäiker, up wäikst; weich)
weeken = week, weekst, weekt, weekt
(wäik´n = wäik, wäikst, wäikt, wäikt; weichen im Sinne von einweichen)
weekfeuhlich
(wäikfeulich; sentimental)
weekfeuhlich
(wäik-feuh-lich; gefühlsbetont, gefühlsselig, gefühlvoll, romantisch, rührselig, sentimental, tränenselig; schmalzig)
weekhattig
(wäik-hat-tig; weichherzig, sentimental, gefühlsbetont, gefühlsselig, gefühlvoll, romantisch, rührselig, tränenselig; schmalzig)
weekkloppen / weekkloppt
(wäikklopp´n / wäikkloppt; weichklopfen / weichgeklopft)
weenen = ween, weenst, weent, weent [beter: schreen!!!]
(wäin´n = wäin, wäinst, wäint, wäint; weinen [auf Finkenwerder nicht üblich!, hier: schreen])
weenig, weeniger, up weenigst [beter: minnen]
(wäinich; wenig)
Wees, Weesen
(Wais, Wais´n; Waise, Waisen)
Weesenhus, Weesenhüüs
(Wäisenhus, Wäisenhüüs; Waisenhaus, -häuser)
Weesenkind, Weesenkinner
(Weäisnkind, Wäisnkinner; Waise/n, Waisenkind/er)
Weeten
(Wäit´n; Weizen)
weg
(wäch; fort, verschwunden, abhandengekommen)
Weg, Weg [beter: Pad / Padd]
(Wäch, Wehch [langes e]; Weg/e, Wegen)
wegdreihn, sick
(wächdreihn, sick; wegdrehen, sich)
wegen
(wegen; wegen)
wegfohrn
(wächfohrn; wegfahren, fortfahren / weggefahren, forgefahren)
weggohn
(wächgohn; weggehen, fortgehen / weggegangen, fortgegangen)
wegjogen / wegjogt
(wächjo´n / wächjohcht; wegjagen, fortjagen / weggejagt, fortgejagt)
wegkieken / wegkeken
(wächkie´n / wächkek´n; wegschauen, fortschauen / weggeschaut, fortgeschaut)
wegloopen [beter: utneihn, utkniepen, utbückeln, utbüxen]
(wächläoup´n; weglaufen, fortlaufen, auskneifen / weggelaufen, fortgelaufen, ausgekniffen)
wegmoken / wegmokt
(wächmok´n / wächmokt; wegmachen, fortäumen / weggemacht, fortgeräumt)
wegneihn / wegneiht [k.o.: voneihn]
(wächneihn / wächneiht; aufessen, verputzen, verzehren / aufgegessen, verputzt, verzehrt = alles sehr schnell und gründlich)
wegschiern / wegschiert
(wächschiern / wächschiert; sich: wegscheren, fortscheren, entfernen, verschwinden / weggeschert, fortgeschert, entfernt)
Wegsmietbuddel, Wegsmietbuddels
(Wächsmietbudd´l, Wächsmietbudd´ls; Wegwerfflasche/n)
wegsmieten / wegsmeten / wegsmeet
(weg-smiet´n / weg-smet´n / weg-smäit; wegschmeißen, wegwerfen / weggeschmissen, weggeworfen / wegschmiss)
wegwohren / wegwohrt
(wächwohrn / wächwohrt; Acht geben, sich schützend zurückhalten/fortbegeben)
Weh, Wehn
(Weh, Wehn; Bindematerial aus einjährigen roten Weidentrieben für besonder Bindetechnik (z.B. für Meerrettich-, Reetbündel))
Wehr
(Wehr; Wehr, Abwehr)
wehren = wehr, wehrst, wehrt, wehrt [k.o.: moiten]
(wehr´n = wehr, wehrst, wehrt, wehrt; wehren, verteidigen)
Weid, Weiden [k.o.: Wisch]
(Weid, Weid´n; Weide, Weiden [Grünland auf dem Vieh grast], Wiese = Wisch)
Wek, Weken
(Wek, Wek´n; Woche, Wochen)
Wekendag, Wekendog
(Wek´ndag, Wek´ndog; Wochentag/e)
wekendags
(wek´ndags; wochentags)
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